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So, das ist also mein neuer
VW-Bus! Es ist ein Transporter, der hinten im Laderaum noch nicht ausgebaut
ist. Dies wird aber bis Ostern 2005 erfolgen. Ich werde bis dahin den
Fortschritt schön dokumentieren. Der Unterschied zu meinem jetzigen
Bus ist die Motorisierung mit dem TDI Motor und natürlich das Alter.
Weiterhin verbessert habe ich mich was ABS und Fahrerairbag angeht,
ohne auf Zentralverriegelung und elektrische Spiegel und Fensterheber
zu verzichten. Dafür gibts derzeit hinten noch keine Sitzplätze
und Nebelscheinwerfer sind auch nicht dabei.
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Wie es sich für einen
guten Transporter gehört, ist natürlich eine Trennwand zwischen
Fahrgastraum und Laderaum mit dabei. Die stört aber bei einem Wohnmobil
und muss deswegen raus. Ich muss sagen wir waren schon eine ganze Weile
beschäftigt und haben es uns leichter vorgestellt, aber das Ergebnis
kann sich sehen lassen. Gearbeitet haben wir hauptsächlich mit
Hammer und Meisel. Wir haben es zwar auch mit einem Fuchsschwanz versucht,
aber damit kam man schlecht an den Rand, ohne das Metal zu beschädigen.
Anschließend den Rostschutz nicht vergessen. Anstelle von Plastik
werde ich wohl auf Velour als Verkleidung zurückgreifen. Aber da
habe ich noch Zeit zum Überlegen.
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Und so sieht das Ganze mit
meinen neuen Sitzen aus einem Multivan Generation aus. Die haben sogar
Sitzheizung. Der Kabelbaum und die Schalter waren natürlich nicht
dabei. Die gibts aber unter www.nachruestkabel.de zu fairen Preisen.
Und die dort ins Netz gestellte Einbauanleitung ist gut nachzuvollziehen.
Hier auf dem Bild ist schon die Ansicht zu genießen, die den Beifahrersitz
entgegen der Fahrtrichtung zeigt. Der dazu erforderliche Drehsockel
ist allerdings noch nicht im Fahrzeug. Aber das ist kein großer
Aufwand.
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Der Innenraum sieht dann mal
so aus. Als Vorgabe dient die Anordnung der Schränke, wie sie in
einem California üblich ist. Wir haben zwar über andere Varianten
nachgedacht, aber festgestellt, dass diese die optimale ist. Zu sehen
sind hier also (bald) der Kasten für die Gasflasche unten links,
oben links ein Staufach, daneben der Kleiderschrank und unter der Kocher-Spüle-Kombination
ein Schränkchen sowie daneben der Kühlschrank.
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Das Fahrzeug war schon komplett
verglast. Das heißt im Laderaum waren vier Fenster. Allerdings
ist bei einer Kochstelle eine Abluftvorrichtung vorgeschrieben. Das
kann man über ein Schiebefenster oder über ein Schiebedach
bewerkstelligen. Ich habe mich für ein Schiebefenster entschieden,
das ich bei Ebay ersteigert habe. Der Einbau erfordert, sofern man es
zum ersten Mal macht, mehr Zeit, als man denkt. Vor allem die Robustheit
des alten Fensters hat uns erstaunt. So einfach geht das nämlich
gar nicht kaputt.
Wenn das alte Fenster entfernt
ist, bohrt man für die Bolzen des Schiebefensters die Löcher
in den Rahmen und setzt es ein. Mit ein wenig feilen wird alles in die
richtige Form gebracht und anschließend mit Sikaflex und Plastikmuttern
von VW befestigt. Wer schon einmal mit Sikaflex gearbeitet hat, weiß,
dass die Arbeit ziemlich schmutzig werden kann. Für das erste Mal
würde ich etwa drei bis vier Stunden rechnen. Bei guter Vorbereitung
geht die Arbeit an sich natürlich schneller.
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Und so sieht das Ganze fertig
aus. Der Kleber am Fenster allerdings muss noch einen Tag aushärten.
Auf dem Bild unten sieht man am Boden schon den PVC liegen, der noch
verlegt werden muss. Ganz links ist das Parkett-Buche-Muster zu erkennen.
Wichtig ist hier eine dicke Nutzschicht. Ich habe hier 0,7 cm gewählt.
Das war zwar nicht ganz billig, erspart mir aber den Ärger über
Kratzer oder Risse im Boden.
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Hier sieht man nun schon die
Dämmung und die Lüftungsgitter für den Kühlschrank.
Daneben ist der PVC mit dem Parkettmuster zu sehen. Derzeit werden die
Scheiben getönt, damit anschließend die Schränke eingesetzt
werden können. Das heißt bald gibts neue Bilder......
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Auf diesem Bild sind schon
die Lüftungsgitter für den Kühlschrank (unter dem Schiebefenster)
und hinten die Außensteckdose für den Strom (über der
Stoßstange) zu sehen. Außerdem sind mittlerweile die Scheiben
getönt und den Blinker habe ich (vorerst mit Photoshop) weiß
gemacht.
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Die Schränke sind jetzt
auch schon eingebaut. Im Gegensatz zum Bild oben sind nun die Türen,
die Abdeckung der Spüle und des Kochers, sowie der Kühlschrank
eingebaut. Des Weiteren ist das kleine Ablageboard über dem Schiebefenster
mit einer Lampe zu sehen. Über dem Kühlschrank ist eine Schublade
beispielsweise für Besteck untergebracht und unter der Spüle
sind noch zwei Steckdosen.
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Die Spüle und der Kocher
befinden sich unter der Abdeckung vor dem Schiebefenster. Die Versorgung
mit Gas und Frischwasser erfolgt durch eine 5kg-Gasflasche und einen
Wassertank. Diese befinden sich unter dem Stauraum hinten links. Wenn
später die Sitzbank eingebaut ist, muss zum Wechseln zunächst
die hintere Ablagefläche entfernt werden, aber so oft muss man
ja dafür nicht hin. Wichtig ist, dass der Gaskasten dicht ist,
und eine Entlüftung nach unten weg hat, damti man keine bösen
Überraschungen erlebt.
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Mittlerweile ist der Bus fast
fertig. Auf dem Bild ist schon die Rücksitzbank zu sehen. Natürlich
kann man diese auch wieder zum Bett umbauen, allerdings ohne dass man
den ganzen Bettkasten nach vorne schieben muss. Bis Ostern soll er dann
bis auf Kleinigkeiten komplett fertig sein. Dann gilt es nur noch den
alten Bus zu verkaufen und schon hab ich einen neuen Bus.
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Projekt Zwo ist,
wie bei meinem alten Bus auch, der Lieferant der Dachreling. Mit der noch
zu montierenden Kederleiste von Reimo ist so der genußvolle Campingurlaub
mit Vorzelt und dem Surfkram auf dem Dach gesichert, ohne dass umgebaut
werden muss. Außerdem finde ich gibt es dem Äußeren einen
sportlichen Kick. |